Das Gewicht deines Rucksacks hängt stark davon ab, wie du den GR®20 bewältigen willst. Im Trail- oder Aktiv-Walking-Modus, im Wandermodus, nachts in einer Hütte oder im Zelt, Selbstversorgung oder mit Mahlzeiten in den Hütten?
Lass dich bei der Gestaltung des Rucksacks von der Maslowschen Pyramide inspirieren.
Man lädt den Rucksack der ersten beiden Pyramidenebenen: alles Material für das Überleben und die körperlichen Bedürfnisse (schlafen, essen, trinken) sowie alles, was mit Sicherheit und Schutz zu tun hat (Kälte, Regen, Hitze, Sonne...).
Wenn der Rucksack nicht zu schwer ist, kann man noch etwas Ausrüstung hinzufügen, die in die Kategorie "Sozialisierung und Verbindungen" fällt (z. B. Fotoapparat, Kartenspiele).
Die letzten beiden Stufen der Pyramide - Wertschätzung und Erfüllung - werden bei der Durchführung des GR®20 erreicht.
Damit dein GR®20 nicht zur Tortur wird, ist es besser, gut zu packen: nimm das Nötigste mit und geh mit wenig Gepäck.
Ein paar Tipps:
Nimm einen bequemen Rucksack mit, der weder zu groß (sonst neigt man dazu, ihn zu füllen) noch zu klein (damit er bequem bleibt) ist. Für einen selbstständigen GR®20 solltest du versuchen, nicht mehr als 60 Liter zu nehmen. Für einen GR®20 in einer Berghütte sollte ein Rucksack mit 30/35 Litern für Wanderer und 20 Litern für Trailrunner ausreichen.
Erstelle mehrere Wochen vor deiner Abreise eine Liste mit deiner gesamten Ausrüstung.
Wiege deine gesamte Ausrüstung individuell ab. Wenn einige Gegenstände zu schwer sind und dein Budget es zulässt, kaufe leichtere Ausrüstung.
Wenn du mit mehreren Personen unterwegs bist, teilt euch die Ausrüstung gemeinsam auf.